Der Igel ist ein sehr interessantes Tier. Er hat ein niedliches Äußeres und ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Viele Menschen fragen sich jedoch, wie lange Igel eigentlich Winterschlaf halten. In diesem Artikel werde ich genauer erklären, wie lange ein Igel im Winterschlaf bleibt und warum er dies tut.
Igel halten in der Regel den ganzen Winter über Winterschlaf. Sie schlafen von Oktober bis April oder Mai, wenn die Temperaturen wieder wärmer werden. In einigen Gebieten können sie jedoch auch schon früher erwachen.
Was passiert wenn man einen Igel aus dem Winterschlaf weckt?
Igel aus dem Winterschlaf:
Nach dem Erwachen benötigt der Igel wieder Frischfutter. Es kann allerdings einige Tage dauern, bis der Stoffwechsel im Gleichgewicht ist und das Futter angenommen wird. Um sicherzustellen, dass er gesund bleibt, sollte der Igel das Gewicht erreichen, das er vor Beginn des Winterschlafs hatte.
Igel nehmen Mitte November einen frostsicheren Unterschlupf für ihren Winterschlaf auf. Sobald die Temperaturen im Frühjahr auf etwa 15 Grad steigen, erwachen sie wieder aus ihrem Winterschlaf.
Bei welcher Temperatur gehen Igel in den Winterschlaf
Igel verlangsamen im Winterschlaf ihren Stoffwechsel enorm. Sie atmen nur noch ein bis zwei Mal pro Minute und das Herz schlägt nur noch fünf Mal pro Minute. Die Körpertemperatur sinkt von 36 Grad auf ein bis acht Grad Celsius.
Igel sind auf den Winterschlaf angewiesen, um den kalten Monaten zu überstehen. Allerdings stört der Klimawandel diesen natürlichen Zyklus, da er zu wärmeren Temperaturen und somit zu einer verkürzten Dauer des Winterschlafes führt. Dies kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Igelpopulation haben, da sie nicht genügend Energie haben, um sich anzupassen. Deshalb müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf den Winterschlaf der Igel zu verringern.
Wann ist es zu kalt für Igel?
Raumtemperatur: Vor dem Winterschlaf sollte die Raumtemperatur ungefähr 15 Grad betragen. Wenn es kälter ist, kann der Igel nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen und seine Nahrungsaufnahme schraubt zurück. Während des Winterschlafs ist eine Temperatur von sechs Grad ideal.
Igel können im Winterschlaf eine Körpertemperatur von nur 5 Grad Celcius haben, obwohl ihre normale Körpertemperatur bei 36 Grad Celcius liegt. Dies ist ein künstlicher Zustand, der den Igel vor Kälte schützen soll und ist kein Zeichen für den Tod.
Soll man Igel nach dem Winterschlaf füttern?
Ein Igel, der aus dem Winterschlaf erwacht ist, sollte in den ersten 3 Tagen mit zunehmender Futtermenge gefüttert werden. Wichtig ist, dass er nicht gleich die normale Futtermenge erhält, da dies zu einer Magenüberladung führen kann. Sein Verdauungstrakt muss sich zuerst wieder ans „Arbeiten“ gewöhnen. Daher sollte die Futtermenge in den ersten 3 Tagen langsam gesteigert werden.
Igel können verenden, wenn sie Gelee fressen, besonders wenn es Katzenfutter Gelee ist. Dies kann zu Durchfall und Dehydrierung führen. Wenn du einem Igel Katzenfutter füttern möchtest, achte darauf, dass es nur Pasteten-Katzenfutter ist. Und gib dem Igel niemals Milch!
Was stört Igel
Garten ohne Pestizide und Kunstdünger – Ein Garten ohne Pestizide und Insektenschutzmittel ist eine gute Möglichkeit, den Igeln in Ihrer Umgebung eine Heimat zu bieten. Verzichten Sie daher auf Pestizide und Kunstdünger, damit die Insekten weiterhin in Ihrem Garten leben können und die Igel einen natürlichen Lebensraum haben.
Igel sind wichtige Bestandteile unserer Ökosysteme und können im Frühling und Herbst aufgrund von Nahrungsmangel leiden. Um sie zu unterstützen, können wir ein flaches Schälchen mit einer Mischung aus Katzenfutter und Weizenkleie oder Haferflocken im Garten bereitstellen. So können sich die Igel ausreichend ernähren und ihren Lebensraum bewohnen.
Ist Stroh gut für Igel?
Igelhäuser sollten mit trockenem Stroh, trockenem Heu, getrocknetem Laub und trockenen Blättern ausgestattet werden. Stroh ist eine gute Isolierung und bleibt auch bei feuchtem Wetter trocken. Heu und Laub hingegen nehmen Feuchtigkeit auf und schimmeln daher leicht. Deshalb sollten sie nur in geringen Mengen verwendet werden.
Igel benötigen eine Zufütterung, um das notwendige Gewicht für den Winterschlaf zu erreichen. Diese sollte bis ungefähr Mitte Oktober erfolgen, da danach die Nächte meist zu kalt werden und die Igel nicht mehr fressen. Ein Igel, der mit Untergewicht in den Winterschlaf geht, hat kaum eine Chance zu überleben.
Kann ein Igel erfrieren
Igel sind keine Reptilien, sondern Säugetiere. Während Reptilien in eine Starre fallen und schlafen, sind Igel sehr aktiv und wenn die Temperaturen sinken, suchen sie sich ein Versteck, in dem sie sich eingraben können. Sie schützen sich vor Kälte, indem sie ein Nest aus Stroh oder anderen Materialien bauen. Erfrieren können Igel nur, wenn sie nass werden, zu mager sind, oder kein solches Nest haben.
Igel aus Gefahrenquelle nehmen:
Handschuhe tragen, da Igel sehr spitze Stacheln haben und ggf. beißen können.
Wo Igel sind sind keine Ratten?
Igel sind bekannt dafür, dass sie Ratten und Mäuse vertreiben. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie eine Futterstelle kontrollieren und so anderen Tieren den Zugang verwehren. Auch Katzen in der Umgebung wissen von der Futterstelle und kontrollieren sie regelmäßig.
Igel sind Einzelgänger und haben feste Territorien, die sich überlappen können. Sie zeigen in der Regel jedoch kein Territorialverhalten, sondern gehen Artgenossen aus dem Weg. Sie ernähren sich von bodenlebenden Wirbellosen und verschlafen den Tag in selbst gebauten Nestern. In den Nestern halten sie auch Winterschlaf. Igel sind einzigartige Tiere und unglaublich interessant.
Wann soll man Igel aufnehmen
Igel sollten im späten Herbst unterstützt werden, damit sie sich in den Winterschlaf zurückziehen können. Ende März oder Mitte April, wenn die Temperaturen auf über 15 Grad steigen, wachen sie wieder auf. Wir sollten uns bemühen, ihnen einen geeigneten Ort mit ausreichend Nahrung, Wasser und Schutz zu bieten, damit die Tiere gesund und munter aus dem Winterschlaf erwachen.
Igel sind nützliche Helfer im Garten, da sie Insekten, Schnecken und andere Schädlinge fressen. Ein naturbelassener Garten bietet Igeln einen reichhaltigen Lebensraum mit ungemähten Rasenflächen, Hecken, Sträuchern und heimischen Pflanzen. Für einen artgerechten Lebensraum für Igel sollte man auf eine möglichst naturnahe Gestaltung des Gartens achten.
Warum sollte man Igel nicht anfassen
Wer einen Igel findet, sollte ihn nicht anfassen, da er sich gerade auf Nahrungssuche befindet, um sich Winterspeck anzufressen. Dies erklärt Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde. Daher ist es wichtig, dem Igel nicht in die Quere zu kommen und ihn stattdessen seinen Weg gehen zu lassen.
Igel beenden im Schweizer Mittelland normalerweise zwischen Mitte März und Mitte April ihren Winterschlaf. Während der Aufwachvorgang einige Stunden dauern kann, erleben viele Igel den Frühlingsbeginn leider nicht mehr, da sie sich im Spätherbst in den Winterschlaf zurückgezogen haben.
Was Igel nicht mögen
Igel sollten nur mit geeigneten Futterarten wie Trockenfutter, Möhren, Paprika, Äpfel oder Nüsse gefüttert werden. Auf keinen Fall sollte man Igel mit Schnecken oder Regenwürmern füttern, da diese häufig Innenparasiten übertragen, welche den Igel noch kränker machen können.
Igelhaus im frühen Herbst an einer schattigen, versteckten, ruhigen Stelle unter Büschen oder einer Hecke im Garten aufstellen. Eingang zur wetterabgewandten Seite ausrichten, in der Regel nach Südost. Tiere beginnen jetzt ihr Winterquartier vorzubereiten oder eines zu suchen.
Wann zieht der Igel ins Igelhaus
Igelhaus im frühen Herbst aufstellen! Spätestens Mitte September ist der richtige Zeitpunkt, denn dann beginnt der Igel damit, sein Winterquartier einzurichten. Sobald die Temperaturen dann auf 5 Grad Celsius absinken, fällt der Igel in den Winterschlaf.
Igel sollten eher Nassfutter als Trockenfutter bekommen, da Trockenfutter ungesünder ist. Es enthält Rüststoffe oder ähnliche Beimengungen, die als „Kleber“ fungieren. Daher sollte Trockenfutter nur in Ausnahmefällen gefüttert werden.
Was bedeutet es wenn Igel laut schnaufen
Igelkarussell – so nennt man das Verhalten des Braunbrustigels, wenn er ein Weibchen umwirbt. Dabei raschelt es im hohen Gras, während der Igel schnauft und faucht. Dieses Verhalten kann man an vielen Stellen beobachten, wenn die Männchen versuchen, das Weibchen ihrer Wahl zu überzeugen.
Igel lieben Mehlwürmer, besonders, wenn sie gemischt sind mit gekochten Eiern oder Rührei und gekochten Möhren. Man sollte dabei darauf achten, dass das Ei/Rührei ohne Fett gebraten wird, und nur 1-2 Teelöffel Möhren reichen aus.
Wie unterscheidet man männliche und weibliche Igel
Um Männchen und Weibchen unterscheiden zu können, ist das äußere Merkmal der Lage und Form der Geschlechtsorgane ausschlaggebend. Bei Männchen ist die Penisöffnung als kleines knopfförmiges Gebilde ungefähr da, wo normalerweise der Nabel sein würde, während die Scheide der Weibchen unmittelbar vor dem After zu erkennen ist.
Bei erwachsenen Igeln stellen Treppenstufen in der Regel kein Problem dar. Allerdings schaffen es junge Igel oft nicht, die zu hohen Stufen zu überwinden. Deshalb kann es vorkommen, dass man sie am Fuß einer Außentreppe wiederfindet, da sie die Treppe hinuntergefallen sind, aber nicht mehr hochklettern können.
Schlussworte
Igel halten normalerweise einen Winter- oder Dämmerungsschlaf, der von Oktober bis März andauern kann. Der genaue Zeitraum hängt jedoch von der Region und den äußeren Temperaturen ab. Wenn es früh warm wird, können Igel schon im Februar aufwachen, während sie in kälteren Klimazonen bis April schlafen können.
Da Igel in den Wintermonaten in einen Winterschlaf fallen und sich in einer Art Kältestarre befinden, können wir schließen, dass sie ihren Winterschlaf zwischen November und März halten, wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen.