Flachdächer sind eine beliebte Wahl für viele Arten von Gebäuden, da sie eine kostengünstige, effiziente und leicht zu installierende Alternative zu den traditionelleren Schrägdächern darstellen. Doch wie lange hält ein Flachdach? In diesem Artikel werden wir uns die verschiedenen Faktoren ansehen, die die Lebensdauer eines Flachdaches beeinflussen und uns ein besseres Verständnis dafür verschaffen, wie lange ein Flachdach unter verschiedenen Klimabedingungen und bei unterschiedlichen Wartungsmaßnahmen halten kann.
Ein Flachdach hält in der Regel zwischen 10 und 20 Jahren, abhängig von der Qualität der Materialien, der Installation und der Wartung. Regelmäßige Wartung und Inspektion können dazu beitragen, die Lebensdauer des Daches zu verlängern.
Wie oft muss ein Flachdach erneuert werden?
Ein Flachdach mit den heutigen Möglichkeiten kann bei fachgerechter Ausführung und regelmäßiger Wartung durch einen Spezialisten eine Nutzungsdauer von ca 18-25 Jahren haben. Das sollte man als Richtwert ansehen.
Es ist wichtig, regelmäßig die Dachabdichtung eines Gebäudes zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es auch weiterhin funktionsfähig ist. Ziegeldächer können im Schnitt bis zu 50 Jahre halten, Dachsteine bewegen sich zwischen 30 und 40 Jahren, Faserzementplatten zwischen 20 und 35 Jahren.
Was kostet es ein Flachdach zu erneuern
Kosten einer Flachdachsanierung: Im Durchschnitt deutschlandweit liegen die Kosten pro Quadratmeter Dachfläche bei ca. 220 – 250 € netto.
Ein Flachdach muss nicht regelmäßig saniert werden. Es gibt keinen allgemeinen Richtwert, ab wann eine Sanierung fällig ist. Die Art der Abdichtung, also Bitumen oder Folienabdichtung, gibt auch keinen Hinweis darauf. Ein Vergleich zwischen den beiden Abdichtungsarten findet sich hier: 2711.
Was spricht gegen ein Flachdach?
Flachdächer sind weniger haltbar als andere Dachvarianten. Sie sind den stärkeren Belastungen durch Feuchtigkeit, Schneelasten und Temperaturunterschieden zwischen feuchten und trockenen Bereichen ausgesetzt. Dadurch sind sie anfälliger für Schäden und erfordern mehr Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.
Bei Wasserschaden am Flachdach ist folgendes zu tun:
1. Notentwässerung des Flachdachs sicherstellen.
2. Leckortung des Flachdachs veranlassen.
3. Flachdachtrocknung beauftragen.
4. Flachdach regelmäßig warten.
Diese Maßnahmen sollten unbedingt umgesetzt werden, um Schäden und Kosten zu vermeiden.
Ist ein Flachdach zu empfehlen?
Flachdächer sind eine gute Wahl, wenn man Kosten sparen möchte. Sie sind deutlich kleiner als Satteldächer oder Walmdächer und benötigen daher weniger Material. Mit einer Abdichtung und Dämmung liegen die Kosten bei rund 100 bis 200 Euro pro m².
Die Lebensdauer von Dachziegeln aus Ton beträgt zwischen 60 und 80 Jahren. Glasierte Ziegel können sogar noch bis zu 20 Jahre mehr halten. Dachpfannen aus Beton sind mit rund 40 Jahren kurzlebiger, während Schieferdächer ein stolzes Alter von 100 Jahren erreichen können.
Wie lange hält ein Flachdach mit Dachpappe
Bitumenbahnen oder flüssiges Bitumen können als Dachabdeckung verwendet werden. Dabei ist die Haltbarkeit zwischen 20-30 Jahren realistisch. Um eine optimale Abdichtung zu erreichen, sollte das Bitumen heiß verschweißt werden.
Flachdächer sollten regelmäßig gewartet werden, um mögliche Schäden zu vermeiden. Wir empfehlen die Wartung durch einen Dachdecker einmal im Jahr. Zusätzlich sollte alle 3-6 Monate eine Sichtprüfung durchgeführt werden, um mögliche Schäden frühzeitig entdecken und beheben zu können. Um die Gefahr von stehendem Wasser auf dem Dach zu minimieren, sollte auch das Flachdach-Gefälle berücksichtigt werden.
Welches Flachdach ist das beste?
Foliendächer sind eine preiswerte und einfache Lösung für Flachdächer. Im Vergleich zu Bitumenbahnen sind sie deutlich schneller zu verlegen, da es meist nur eine Abdichtungsschicht gibt. Diese lässt sich problemlos aufbringen. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Foliendächer eine gute Lösung sind.
Die Kosten für die Instandhaltung eines Flachdaches sind nach 25 Jahren deutlich höher als ursprünglich erwartet. Daher ist es sinnvoll, alternative Dachformen zu prüfen, die weniger Aufwand bei der Instandhaltung erfordern und zudem eine größere Nutzfläche bieten.
Wie merkt man ob ein Flachdach undicht ist
Prüfe regelmäßig stehendes Wasser auf dem Flachdach, um Fehleranfälligkeit der Konstruktion zu erkennen. Achte beim Betreten des Flachdaches auf eventuell abgedichtete Stellen.
Innenräume sollten regelmäßig auf Wasserflecken, Verfärbungen, feuchte Stellen oder Schimmelbildung überprüft werden, um mögliche undichte Stellen am Flachdach zu entdecken.
Bei der Errichtung eines Flachdaches im Neubau ist es wichtig, die Kosten im Blick zu behalten. Die Kosten für die Tragkonstruktion belaufen sich auf 125 bis 310 Euro pro Quadratmeter und variieren je nach Art und Dicke der Dämmung. Daher ist es sinnvoll, die Kosten für eine umfassende Flachdachsanierung im Vergleich zu berücksichtigen.
Auf was muss man bei einem Flachdach achten?
Flachdächer sind Dachkonstruktionen, die ein Gefälle von weniger als 10° aufweisen. Manche Quellen gehen sogar noch weiter und definieren Flachdächer als Konstruktionen mit einem Gefälle von maximal 5°.
Bei Neubauten mit Flachdächern ist besonders die Erhitzung durch die Sonne ein Problem. Der Experte Werner Eicke-Hennig vom Institut Wohnen und Umwelt2807 erklärt, dass die Dachhaut außen auf bis zu 75 Grad Celsius erhitzt wird. Daher ist es wichtig, dass bei Neubauten auf eine entsprechende Dämmung geachtet wird.
Warum müssen Steine auf ein Flachdach
Dachkies bietet nicht nur einen Schutz für die Dachpappe, sondern schützt auch vor UV-Strahlen und bildet eine Dämmschicht gegen Wärme und Kälte. Schwarze Dachpappe kann im Sommer schnell warm werden.
Flachdächer müssen so konstruiert werden, dass die Entwässerung in der Tiefpunktebene erfolgt. Dazu müssen jeder Tiefpunkt der Dachfläche über einen Dachablauf und einen Notablauf entwässert werden. Sollten die Räume unter dem Dach beheizt werden, müssen auch die Entwässerungsleitungen gedämmt werden, da sie sonst als Wärmebrücke in der Dachkonstruktion wirken.
Wie lange hält eine flachdachsanierung
Regelmäßige Kontrolle des Flachdaches empfohlen! Bei starkem Wind und Regen sollte auf mögliche Schäden geachtet werden. Betroffene Bitumen- oder Kunststoffbahnen sollten sorgfältig verarbeitet werden, um eine Lebensdauer von 30-40 Jahren zu erreichen.
Die Sanierung des Flachdachs wird wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn nur die Dacheindeckung ersetzt werden soll, rechnen Sie mit mehreren Tagen. Wenn Sie aber auch die Dämmung und das Bewässerungssystem erneuern möchten, müssen Sie zwischen einer und drei Wochen einplanen.
Wie viel Wasser darf auf dem Flachdach stehen
Flachdächer müssen entsprechend der DIN 18195, der sogenannten Flachdachrichtlinie, eine Mindestneigung von 2 % haben (1 % im Kehlbereich). Diese Richtlinie gilt als Industriestandard und legt die Anforderungen an genutzte Dächer fest.
Das bekannteste Flachdach ist die Bekiesung. Sie bietet eine gute Windsogsicherung der lose verlegten Abdichtung und erfüllt die Anforderungen an den baulichen Brandschutz. Zudem schützt die Bekiesung die Dachhaut vor extremen Witterungseinflüssen.
Wie lange hält ein Flachdach mit Kies
Heute mit Holger Krüger gesprochen. Er ist Leiter Anwendungstechnik beim Stuttgarter Spezialisten für Dachsysteme Bauder. Er berichtete, dass ein zweilagig mit Bitumenbahnen abgedichtetes Flachdach bei richtiger Ausführung und Gefälle bis zu 30-35 Jahre halten kann.
Der Vorteil eines Flachdachs ist, dass er bei richtiger Wartung und Pflege eine lange Lebensdauer haben kann. Die Lichtkuppeln ermöglichen das Einbringen von viel natürlichem Licht in den Raum unter dem Flachdach und sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre. Ein Nachteil ist, dass der Wartungszyklus höher ist als bei einem Steildach, was bedeutet, dass häufig Renovierungsarbeiten erforderlich sind.
Wann ist ein Dach alt
Das Dach sollte regelmäßig kontrolliert werden, um eventuellen Schäden vorzubeugen. Ein Dach muss nach etwa 50-60 Jahren erneuert werden, unter Umständen aber auch schon früher. Wenn es z.B. fast ausschließlich im Schatten liegt und die Sonne die feuchten Dachziegel nicht trocknen kann, kann eine Dachsanierung schon nach 40 Jahren notwendig werden.
Bei der Neudeckung eines Daches müssen ungefähr 65-130 Euro pro Quadratmeter eingeplant werden. Für reine Dämmungen und Ausbesserungen liegen die Kosten bei 50-80 Euro pro Quadratmeter, während eine Dachsanierung inklusive Dachdecken eher 150-300 Euro pro Quadratmeter kosten wird.
Was kostet ein neues Dach 140 qm
Die Kosten für eine Neueindeckung eines normalen Daches betragen zwischen 10000 und 15000 Euro, was ungefähr 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter entspricht. Daher sollten Sie bei Ihrer Kostenschätzung entsprechende Mengen einberechnen.
Für eine Flachdachsanierung können die Kosten je nach gewünschtem Umfang stark variieren. Eine reine Flachdachabdichtung kostet in der Regel zwischen 12 und 50 €/m2, während die Kosten für eine nachträgliche Flachdachdämmung bei ca. 50 – 60 €/m2 liegen. Wer eine komplette Sanierung wünscht, muss mit Kosten von 100 bis 200 €/m2 rechnen.
Schlussworte
Es hängt von der Art des Flachdachs und den Materialien ab, die verwendet werden. In der Regel sollte ein Flachdach mindestens 15 bis 20 Jahre halten, wenn es ordnungsgemäß installiert und gewartet wird. Einige Materialien können jedoch eine längere Lebensdauer haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lebensdauer eines Flachdaches von verschiedenen Faktoren wie dem Material, der Konstruktion, dem Wetter und der Wartung abhängt. Ein gut konstruiertes und gewartetes Flachdach kann eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren haben.