Fertighäuser sind eine beliebte und kostengünstige Lösung, wenn es darum geht, ein Haus zu bauen. Doch wie lange hält eigentlich ein Fertighaus? In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema beschäftigen und aufzeigen, wie lange ein Fertighaus aufgrund unterschiedlicher Faktoren halten kann.
Ein Fertighaus hält in der Regel ein ganzes Leben lang, sofern es sorgfältig gewartet und instand gehalten wird. Da die Materialien für Fertighäuser aufwendig und hochwertig sind, kann man erwarten, dass sie eine lange Lebensdauer haben. Allerdings hängt die tatsächliche Lebensdauer stark von der Qualität der verwendeten Materialien, der Art des Fertighauses und der Energieeffizienz ab.
Welche Nachteile hat ein Fertighaus?
Aufgrund der vorgegebenen Bauweise und der eingeschränkten Planungs- und Materialwahl bestehen beim Bau eines Fertighauses einige Nachteile. Dazu zählen ein niedriger Wiederverkaufswert, schwierig lösbare Luftdichtigkeit, kaum Wärmespeicherfähigkeit der Wände sowie ein trockenes Raumklima.
Fertighäuser, die nach den Vorgaben der Qualitätsgemeinschaft deutscher Fertigbau (QDF) erstellt werden, können eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren aufweisen und sind somit sehr langlebig. Die Investition in ein solches Holz-Fertighaus ist also eine langfristige Investition.
Sind Fertighäuser schlechter als massivhäuser
Fertighäuser sind günstig, aber die Schallschutzeigenschaften sind schlechter als bei einem Massivhaus. Die Wände und Decken eines Fertighauses sind zwar gut gedämmt, aber dünner als die eines Massivhauses. Daher können die Schallschutzeigenschaften eines Fertighauses schlechter sein als die eines Massivhauses.
Fertighäuser können schrittweise saniert werden, aber es muss eine sinnvolle Reihenfolge erarbeitet werden. Unter anderem muss die Dämmung der obersten Geschossdecke berücksichtigt werden, die womöglich auch nachträglich erfolgen kann.
Sind Fertighäuser Wertstabil?
Moderne Fertighäuser sind eine beliebte Alternative zu Massivhäusern. Sie erfüllen höchste Qualitätsstandards und bringen beim Verkauf kaum Nachteile mit sich. Verschiedene Lagen haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Grundstückspreis. Wenn Sie sich für eine gute Lage entscheiden, kann der Wert Ihres Fertighauses sogar noch weiter steigen.
Die Lebenserwartung von Stein- und Betonhäusern liegt in der Regel zwischen 100 und 150 Jahren. Die Praxis zeigt jedoch, dass solche Gebäude sogar noch viel länger halten können, und auch nach einem Zeitraum von 2 Jahrhunderten noch einen hohen Wert aufweisen.
Sind Fertighäuser Sturmsicher?
Es ist wichtig, dass man sich bei der Wahl des richtigen Haustyps Gedanken macht. Es ist nicht empfehlenswert ein Fertighaus aus Pappe zu bauen, da es bei jedem Sturm weggeblasen werden kann. Ein Massivhaus ist dagegen viel stabiler und ermöglicht einem eigene Wünsche und Ideen zu verwirklichen.
Fertighäuser sind ab 2022 zwischen 1800 und 2500 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Der Durchschnittspreis für ein 140 Quadratmeter großes Fertighaus liegt bei 280000 Euro (Stand Februar 2022).
Was kostet ein gutes Fertighaus
Für ein fertiges Einfamilienhaus ist der Preis pro Quadratmeter meist zwischen 2000 und 2500 Euro. Der typische Richtwert liegt bei 2000 Euro pro qm. Schlüsselfertige Häuser sind in der Regel günstiger.
Massivhäuser haben eine längere Nutzungsdauer als Fertighäuser. Ein Massivhaus wird in der Regel mit einer Lebensdauer von 100 bis 120 Jahren angegeben, bei einem Fertighaus sind es zwischen 70 und 90 Jahre.
Ist ein Massivhaus teurer als ein Fertighaus?
Fertighäuser sind eine gute Option, wenn es darum geht, in kurzer Zeit und zu einem günstigeren Preis ein Haus zu bauen, als es bei Massivhäusern der Fall wäre.
Fertighäuser bieten einen deutlich höheren Schallschutz als Massivhäuser. Dies liegt daran, dass die Außen- und Innenwände sowie die Zimmerdecken speziell so konzipiert wurden, dass ein hoher Schallschutz gewährleistet ist. Dadurch sind neu gebaute Fertighäuser nicht selten schalldichter als Massivhäuser.
Warum stinken alte Fertighäuser
Alte Fertighäuser, die vor 1989 gebaut wurden, müssen nach der DIN 68800 mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Diese Mittel können sich im Laufe der Zeit zersetzen und sind oft für den muffigen Geruch in älteren Fertighäusern verantwortlich.
Heute habe ich die besten sieben Fertighaus-Anbieter laut Capital recherchiert. Schwörer Haus erhielt die höchste Gesamtwertung von 100,7 Punkten, gefolgt von WeberHaus mit 95,5 Punkten und Fingerhut Haus mit 93,4 Punkten. Baufritz erreichte 89,5 Punkte. Die weiteren Anbieter erzielten Punktzahlen unterhalb von 89,5 Punkten. Diese Recherche habe ich am 06.09.2020 durchgeführt.
Was muss man beim Kauf eines Fertighauses beachten?
Bei der Planung eines Fertighauses sollte man vor allem auf die Bodenbeschaffenheit achten, um Kosten zu sparen. Bei felsigem Untergrund oder drückendem Grundwasser kann es teurer werden, einen Keller anzulegen. Auch bei Hanggrundstücken ist mit höheren Kosten zu rechnen, da sie aufwendig zu erschließen und zu bebauen sind. Des Weiteren sollte man auch bei den Fenstern und Türen auf Energiesparsamkeit und Einbruchssicherheit achten.
Altbauten sind nach dem Mietrecht in der Regel Gebäude mit einem Baujahr bis 1949. Das Einkommensteuerrecht legt sogar eine Grenze von 1924 fest. Obwohl ein Gebäude, das 60 oder 80 Jahre alt ist, schlecht als Neubau bezeichnet werden kann, unterscheidet man solche Gebäude von den Altbauten.
Wie alt sollte ein Haus maximal sein
In Bezug auf Wohngebäude geht man davon aus, dass sie eine Lebensdauer von 70 bis 100 Jahren haben.
30 Jahre ist für ein Haus kein hohes Alter. In vielen Fällen kann das Haus noch gut in Schuss sein und keine größeren Mängel haben. Es kann aber durchaus Sinn machen, das Haus energetisch zu sanieren, um den Energieverbrauch zu senken. Das Alter allein ist aber kein Grund, ein negatives Urteil über den Zustand des Hauses zu fällen.
Was ist besser Holz oder Steinhaus
Holz ist ein natürliches Material, das über eine einzigartige Eigenschaft verfügt: Es kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Diese Eigenschaft ermöglicht es, dass ein Holzhaus ein trockenes und gesundes Raumklima aufrechterhält, ohne dass eine zusätzliche Feuchtigkeitsregulierung erforderlich ist. Im Gegensatz dazu müssen beim Bau eines Steinhauses sehr viel Feuchtigkeit in den Rohbau eingebracht werden. Dieses Prinzip wurde schon 1901 erkannt und ist heute noch der Grund, warum Holz als ein sehr angenehmes und nachhaltiges Baumaterial gilt.
Günstigste Fertighäuser mit einer Wohnfläche von rund 100 Quadratmetern sind ab rund 130000 Euro als Ausbauhaus erhältlich. Dieser Preis beinhaltet jedoch nicht die Grundstückskosten, Fundamentkosten oder Nebenkosten. Daher ist es ratsam, vor einer Kaufentscheidung die gesamt Kosten zu kalkulieren.
Wie hellhörig ist ein Fertighaus
Modern konzipierte Fertighäuser bieten heutzutage einen sehr guten Schallschutz. Die Außen- und Innenwände sowie die Zimmerdecken sind so konzipiert, dass ein hoher Schallschutz gewährleistet ist. Damit sind Fertighäuser keinesfalls mehr hellhörig.
Sobald die Kosten für Materialien, Lohnkosten für Fachkräfte und Bauzinsen steigen, können Sie sich sicherlich fragen, ob Sie 2021 ein Haus bauen sollten oder ob es besser ist, zu warten. Trotz der höheren Preise für Neubauten lohnt sich ein Hausbau in diesem Jahr.
Kann man ein Haus für 300.000 Euro bauen
Bei einem Budget von 300.000 Euro können Bauherren sehr viel erreichen. Im Vergleich zu einem Haus für 200.000 Euro bietet ein Haus für 300.000 Euro entweder eine bessere Ausstattung oder mehr Wohnfläche. Wer über dieses Budget verfügt, muss möglicherweise nicht sparsam sein.
Der Aufwand für den Aushub eines Kellers kann je nach Lage sehr hoch sein. Es ist daher eine gute Idee, den Keller wegzulassen und somit eine Ersparnis von 90000 bis 130000 Euro zu erzielen.
Was kostet ein 150 qm Fertighaus
Bei einem Fertighaus mit 150 qm sollten Sie mit einem schlüsselfertigen Preis von mindestens 180.000 bis 450.000 Euro rechnen. Der Preis pro qm liegt somit bei 1.800 bis 3.000 Euro.
Die Kosten für einen Fertigkeller mit den Leistungen des angegebenen Leistungsverzeichnisses und der angegebenen Grundfläche schwanken zwischen 25500 Euro und 31200 Euro, die Kosten für die Erdarbeiten sind noch nicht inbegriffen.
Wann muss ein Fertighaus bezahlt werden
Für die Abwicklung der Zahlungen zum Kauf der Fertigteile müssen Sie mit drei Teilzahlungen rechnen. Die erste Teilzahlung ist erst dann fällig, wenn alle Fertigteile auf der Baustelle angekommen sind. Die dritte Zahlung erfolgt am Ende des Innenausbaus und beträgt im Schnitt 30-40% des Kaufpreises.
Es ist wichtig, die Abrisskosten eines Hauses zu kennen, bevor man ein Haus abreißt. Diese Kosten können je nach Größe des Hauses und den benötigten Materialien variieren. In der Regel liegen die Kosten zwischen 10000 und 25000 Euro. Um die Kosten pro Quadratmeter zu berechnen, empfiehlt es sich, mindestens 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter anzusetzen.
Schlussworte
Ein Fertighaus hält in der Regel mehrere Jahrzehnte, wenn es ordnungsgemäß gebaut und gewartet wird. Es hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie lange ein Fertighaus konkret halten wird, wie z.B. der Qualität der Materialien, der Art der Konstruktion und der Wartung, die das Gebäude erhält. Ein Fertighaus, das richtig gebaut und gewartet wird, kann durchaus mehr als 50 Jahre halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lebensdauer eines Fertighauses abhängig von den verwendeten Materialien und der Qualität der Bauarbeiten ist. Ein Fertighaus kann daher eine sehr lange Lebensdauer haben, wenn es richtig gebaut und gepflegt wird.