Allergietests werden durchgeführt, um herauszufinden, ob jemand eine Allergie hat. Während einige Tests sofortige Ergebnisse liefern, können andere mehrere Stunden, Tage oder sogar Wochen dauern. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie lange ein Allergietest dauern kann und welche Faktoren den Zeitrahmen beeinflussen.
Ein Allergietest dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Der Arzt kann eine Reihe von Tests durchführen, die unterschiedlich lange dauern können, je nach Art des Tests. In einigen Fällen kann es auch länger als 30 Minuten dauern.
Wie läuft ein Allergietest ab?
Vor dem Test wird Blut aus der Armvene entnommen. Im Labor wird dann die Anzahl der IgE-Antikörper in der Blutprobe gemessen. Ein erhöhter Wert kann auf eine Allergie hinweisen, ist aber kein sicherer Nachweis. Der Test ist also nur ein Indiz, aber keine Grundlage für eine sichere Diagnose.
Heuschnupfen ist eine weit verbreitete Allergie in Deutschland. Aktuell ist die kühlere Jahreszeit, in der die Pollenbelastung niedriger ist, der beste Zeitpunkt für Allergietests. Da die Pollenbelastung niedriger ist, sind die Ergebnisse nun eindeutiger als sonst.
Wie viel kostet ein Allergietest
Die Kosten für Allergietests liegen im zwei- bis dreistelligen Euro-Bereich. Sie variieren je nach Testverfahren und Anbieter. In der Regel übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen bei konkreten Verdachtsmomenten einer Allergie die Kosten.
Für einen Allergietest sollten Entzündungshemmer wie Antihistaminika oder Kortison mindestens fünf Tage vor Testbeginn nicht mehr eingenommen werden, da sonst die Ergebnisse falsch sein können.
Kann man einfach so einen Allergietest machen?
Allergietest auf der Haut ist ein einfaches und schnelles Verfahren, bei dem der Arzt die zu testenden Allergene auf oder in die Haut des Patienten aufbringt. Nach der Anwendung werden eventuelle Hautreaktionen wie Rötungen, Schwellungen oder Blasenbildung beobachtet.
Eine Blutuntersuchung ist der sinnvollere Allergietest, wenn der Pricktest unklare Ergebnisse liefert. Da sich die Allergene im Blut nachweisen lassen, kann das Ergebnis genauer sein. Eine Blutuntersuchung ist also vor allem dann sinnvoll, wenn der Pricktest keine klaren Ergebnisse liefert.
Was ist der beste Allergietest?
Der Pricktest ist das beliebteste Allergietest-Verfahren. Sein Name kommt von „stechen“ oder „Stich“ da bei diesem Verfahren die Ärztin oder der Arzt allergenhaltige Lösungen auf die Haut tröpfelt und diese leicht anritzt.
Bluttest: Ergebnis erst nach 2-7 Tagen – anders als Pricktest
Kann jeder Hausarzt einen Allergietest machen
Aufgrund der Allergiebeschwerden ist ein Besuch bei einem Facharzt für Allergologie empfehlenswert. Dieser ist meist ein Haut-, HNO-, Lungen- oder Kinderarzt, der in einem ausführlichen Gespräch nach den Beschwerden, den Lebensumständen und der Krankengeschichte fragt. Tests werden ebenfalls durchgeführt, um herauszufinden, auf welche Allergen der Körper reagiert.
Prüfe den Intrakutantest durch Reiben, Stechen, Ritzen oder Spritzen am Unterarm. Nach 20 bis 30 Minuten abwischen und Ergebnis ablesen.
Hat ein Allergietest Nebenwirkungen?
Der Prick-Test ist in aller Regel völlig unbedenklich. Allerdings kann es in sehr seltenen Fällen zu allergischen Nebenwirkungen wie Schwindel, Erbrechen, Atemnot und einem Abfall des Blutdrucks kommen. In äußerst seltenen Fällen kann es sogar zu einem allergischen Schock (anaphylaktischen Schock) kommen.
Es gibt verschiedene Tests, die die Titer spezifischer IgE-Antikörper im Blut messen können. Diese Tests lassen sich auf Hunderte von Allergieauslösern anwenden, wie z.B. Pollen, Schimmel, Lebensmittel und Hautschuppen von Tieren. Jeder nachweisbare Gehalt an einem spezifischen IgE weist auf eine Sensibilisierung gegenüber dem jeweiligen Allergen hin.
Kann ein Allergietest falsch sein
Hauttests für die Erkennung von Allergieauslösern können durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden. Beispielsweise kann es nach Ansteckung mit einem gewöhnlichen Erkältungsvirus zu falsch-positiven Ergebnissen kommen. Daher gilt es, bei der Interpretation der Ergebnisse besonders achtsam zu sein.
Bei der Behandlung von Allergien sollten die neueren Antihistaminika der zweiten Generation wie Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin bevorzugt werden. Diese Medikamente machen weniger müde und werden besser vertragen, auch wenn Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch variieren können.
Bei welchem Arzt testet man lebensmittelunverträglichkeit?
Hausarztbesuch: Wenn du Beschwerden hast, die auf eine Lebensmittelunverträglichkeit hinweisen, solltest du zunächst deinen Hausarzt aufsuchen. Gemeinsam besprecht ihr das weitere Vorgehen. In bestimmten Fällen ist eine umfangreiche Diagnostik beim Gastroenterologen notwendig. Dieser kann bei Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit einen H2-Atemtest durchführen.
Morgens verstopfte Nase ist ein typisches Symptom einer Hausstauballergie. Diese wird durch die Ausscheidungen der Hausstaubmilben ausgelöst. Die Symptome klingen im Laufe des Tages ab. Es ist wichtig, die Allergie richtig zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten.
Welche Werte sind bei Allergien erhöht
Eine Erhöhung der Gesamtmenge an IgE im Blut deutet meist auf eine Allergie vom Soforttyp (Typ I) hin. Mithilfe des IgE-Spiegels kann nicht nur die Allergiequelle (z.B. Gräserpollen) identifiziert werden, sondern auch einzelne Allergene.
Hausstauballergien werden nicht vom Hausstaub selbst, sondern durch Allergene verursacht, die sich vor allem im Kot von Hausstaubmilben befinden. Der Hausstaub ist lediglich der Träger dieser Allergene, sodass keine Wohnung völlig frei von Hausstaubmilben ist.
Welche Werte bei Allergie erhöht
Allergien werden anhand des gemessenen Wertes über 0,35 kU/L bestimmt. Um die Ergebnisse einheitlicher darzustellen, wird das Ergebnis in Allergie-Klassen von 0 bis 6 angegeben. Dies ist jedoch meist nur eine vereinfachte Darstellung, die nicht unbedingt Aussagen über den Schweregrad der Allergie zulässt.
Prüfen Sie bei einem Pricktest auf allergische Reaktionen auf Baumpollen, Gräser-, Getreide- und Kräuterpollen, Haustaubmilben und Vorratsmilben, Insektengifte, Nahrungsmittel, Schimmelpilze und Hefen, Tierepithelien und Tierhaare sowie sonstige Allergene.
Kann man vor einem Allergietest essen
Für den Allergietest muss der Patient nicht nüchtern sein. Vor der Untersuchung sollten keine antiallergischen Medikamente eingenommen werden, da diese eine allergische Reaktion verhindern und das Testergebnis verfälschen. Andere Medikamente, Asthma-Medikamente und Kortisonpräparate können jedoch eingenommen werden.
Bei Typ-II-Allergien bildet das Immunsystem Antikörper als Reaktion auf bestimmte körpereigene Zellstrukturen. Diese Antikörper greifen die betreffenden Körperzellen an, wodurch der Typ II auch als zytotoxischer Allergietyp bezeichnet wird.
Kann man Unverträglichkeiten im Blut feststellen
IgG-Tests werden angeboten, um Unverträglichkeiten zu erkennen. Dabei wird im Blut das Immunglobulin G (IgG) gemessen, welches ein Antikörper ist, den jeder bildet, sobald er mit Nahrungsmitteln oder Krankheitserregern in Kontakt kommt. Dieser Test wird als private Leistung angeboten.
Staubsaugen und feucht Wischen sind wichtige Maßnahmen, um die Allergen-Belastung in deiner Wohnung zu verringern. Wenn du sehr unter Hausstauballergie leidest, sollte ein anderer Mensch ohne Allergie diese Aufgabe übernehmen. Eine Atemmaske mit Feinstaubfilter kann zusätzlich helfen.
Wie viel kostet ein Unverträglichkeitstest beim Arzt
Es ist wichtig zu wissen, dass Allergietests, Atemtests bei Intoleranzen oder Tests auf Zöliakie für den Patienten kostenlos sind und von den Krankenkassen übernommen werden. So können mögliche Ernährungsprobleme schnell diagnostiziert werden.
Als Allergiker sollte man die Symptome seiner Allergie unbedingt behandeln lassen, um einer möglichen Chronifizierung vorzubeugen. Ein bekanntes Beispiel ist der „Etagenwechsel“ vom Heuschnupfen zum allergischen Asthma, bei dem sich die Entzündungsprozesse im Körper auf weitere Organe ausweiten.
Kann eine Allergie von selbst verschwinden
Allergien sind ein häufiges Problem, welches oft schon im Kindes- und Jugendalter beginnt und ein Leben lang bestehen bleiben kann. Manche Allergien bilden sich bei Erwachsenen aber wieder zurück. So können Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel wie Milch oder Eier wieder verschwinden, eine Erdnussallergie in der Regel aber nicht.
Beim ersten Kontakt mit dem Allergen kann es zu keinen Symptomen kommen. Es muss ein wiederholter Kontakt stattfinden, damit sich der Körper sensibilisiert und die Allergie entsteht. Während des wiederholten Kontakts wird der Körper immer empfindlicher für das Allergen.
Fazit
Der Allergietest kann je nach Art des Tests variieren. Einige Tests dauern nur ein paar Minuten, während andere bis zu einer Stunde dauern können. Der Arzt wird wahrscheinlich eine Reihe von Tests durchführen, um die Allergie zu identifizieren und zu bestätigen, darunter eine Blutuntersuchung oder einen Hauttest. Insgesamt kann ein Allergietest zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden dauern.
Der Allergietest dauert in der Regel zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden, je nachdem, welche Art von Test durchgeführt wird. Es ist wichtig, sich bei einem Arzt über die Art des Tests zu informieren und die benötigte Zeit zu berücksichtigen.